piwik no script img

was tun in hamburg?

Sa, 14. 12., und So, 15. 12., 20 Uhr, Werkstatt 3

Alte Männer in Nicaragua

Es ist total verwirrend. Was ist da los in diesem kleinen zentralamerikanischen Land? Als in Nicaragua Anfang 2018 die Menschen auf die Straßen gingen, es Tote gab und das Land genauso schnell aus der medialen Berichterstattung verschwand, wie es dort aufgetaucht war? Das fragten sich auch Schauspielerkollegen und Reisepartner Michael Leye und Andreas Peckelsen und reisten dorthin. Was die „alten Männer“ dort vier Wochen lang erlebten, verarbeiten sie in einem multimedialen Theaterstück. Mit Ton, Film und Spiel wollen sie irgendwie gegen Besserwisser, Propaganda, Behauptungen, die es über Nicaragua gibt, angehen. Kann das funktionieren? Die Schauspieler wollen nichts versprechen, nur der Wahrheit vielleicht ein kleines Stückchen näherkommen. Juliane Preiß

Di, 17. 12., 20 Uhr, Kampnagel

Alte Entschädigungsforderung

Bis heute gab es weder eine offizielle Entschuldigung Deutschlands noch eine Entschädigung für die Opfer des deutschen Genozids an den Ovaherero und Nama im heutigen Namibia. Warum sie ihnen zusteht, wie sie in den vergangenen Jahren dafür gekämpft haben und wie der Genozid neben widerständigen Männern vor allem Frauen und Kinder betraf, die in der Wüste verdursteten und in deutschen Konzentrationslagern ermordet wurden, erzählen am Dienstag Esther Utjiua Muinjangue, Vorsitzende der Ovaherero Genocide Foundation und Präsidentin der namibischen Partei National Unity Democratic Organisation, sowie die Menschenrechtsaktivistin Sima Deidre Luipert, Vizevorsitzende des Genocide Technical Committee der Nama Traditional Leaders Association. (matt)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen