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: Lead Awards: taz ist lässig

Die taz ist bei den Lead Awards in Hamburg mit einem zweiten Preis ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Zeitung überregional“ gewann Chefredakteur Georg Löwisch stellvertretend für die taz die Silbermedaille hinter Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Platz drei ging an das Handelsblatt.

Die Jury zeichnete Titelseiten, besondere Ausgaben und Beiträge der taz in den vergangenen zwölf Monaten aus. In ihrer Begründung lobte sie die blattmacherischen Fähigkeiten der taz, „die man in Deutschlands Zeitungslandschaft viel zu selten findet: Originalität, Lässigkeit, Selbstironie und Witz, das alles verbunden mit Haltung, Engagement und klaren Positionen“.

Die Lead Awards verleiht jedes Jahr der Hamburger Verein Lead Academy für Medien e. V. an die Ma­cher:innen von Zeitungen, Magazinen, Websites und erstmals auch von Podcasts. Der Preis, der dieses Jahr zum 27. Mal vergeben wurde, zeichnete früher auch Fotografie und optische Gestaltung aus, wurde aber zuletzt umstrukturiert und konzentrierte sich dieses Jahr auf Me­dien­ma­che­r:in­nen. Eine Bewerbung zu den Lead Awards ist nicht möglich, vielmehr stellt ein Auswahlkomitee aus den Vor­jah­res­gewinner:innen eine Longlist zusammen; die Entscheidung fällt dann die Jury aus 25 unabhängigen Ex­per­t:in­nen.

Der Vereinsvorsitzende Markus Peichl sagte, der Preis würdige die Arbeit jener, die der Glaubwürdigkeitskrise etwas entgegenhalten, Brücken zu den Lesern schlagen, Impulse setzen und ihren Beitrag zur Meinungsfreiheit leisteten. (taz)