: Auch Pflanzen können Demokratie
Wovon träumt der Trauerrosenkäfer?
Dass die repräsentative Demokratie in der Krise steckt, hat auch damit zu tun, dass viele Bürger*innen den Eindruck haben, keinen Einfluss jenseits der regulären Wahlen zu haben – und am Ende machen die Regierungen eh, was sie wollen. Lasst die Wähler mehr mitentscheiden, möchte man da rufen. Oder auch das Publikum im Theater. Wie im Stück „Jenseits der Natur – Volksherrschaft im Garten Berlin“. Da sind die Gäste Geschworene, die über Klagen in einer fiktiven Demokratie entscheiden, bei der alle Lebewesen eine Stimme haben – sogar Pflanzen und Blattläuse.
Jenseits der Natur: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, 3. 11., 20 Uhr, 15/10 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
