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Mit Freud und Leid

Für alles mussten die deutschen Spitzentriathleten beim Ironman auf Hawaii sorgen: für den Sieg bei den Frauen, für den bei den Männern und für den dramatischen Ausfall nach Schwindelanfall und Fieberattacke beim Titelverteidiger. Anne Haug gewann die Extremsportveranstaltung über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen bei den Frauen nach 8:40:10 Stunden. Sie ist die erste deutsche Siegerin überhaupt. Bei den Männer schaffte Jan Frodeno diese Strecke in 7:51:13 Stunden – kein Mensch war auf Hawaii je schneller. Und auch für die dramatischen Momente sorgten Deutsche: Als Anne Haug gerade auf dem Podium stand und sich feiern ließ, wurde Maurice Clavel, immerhin Vizeeuropameister, von zwei Helfern gestützt über die Ziellinie geführt. Gar nicht dorthin hat es Patrick Lange geschafft. Der war als Titelverteidiger und Favorit angereist, trat mit Fieber an, war dennoch im Schwimmteilstück sehr gut dabei, musste aber bei der zweiten Triathlondisziplin, dem Radfahren, nach 70 Kilometern anhalten, krümmte sich über dem Lenker – und musste absteigen. Foto: Garcia/AP

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