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Dove-Demo

Mit einem kleinen Bootskorso hat am Samstag die Bürger­initiative „Dove-Elbe-Retten“ demonstriert. Die AktivistInnen befürchten, dass der Flussarm an der Tatenberger Schleuse zur Norderelbe hin geöffnet und zu einem Tide-Gewässer mit Ebbe und Flut werden könnte. Sie fuhren bis vor die Landungsbrücken, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Die DemonstrantInnen verweisen darauf, dass das Dove-Wasser verschmutzen und verschlicken und der Grundwasserspiegel sich verändern könnte. Auch seien sie in Sorge um den artenreichen Fischbestand sowie Tierarten wie Eisvogel oder Biber. Die Dove Elbe sei ein „intaktes, hochwertiges Öko-System“, bilanziert die Initiative. (dpa)

Internationale Stadt

Die Zahl der HamburgerInnen mit Migrationshintergrund nimmt zu. Nach Angaben des Senats betrug ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung Ende vergangenen Jahres mehr als ein Drittel. Demnach waren es 67.000 Menschen, das sind 20.000 mehr als im Jahr 2018 und sogar 40.000 mehr als im Jahr davor. Die häufigsten Herkunftsländer sind die Türkei und Polen: Von dort stammen 94.000 beziehungsweise 76.000 HamburgerInnen. Auf „den enormen Anteil, den Migrantinnen und Migranten am Erfolg unserer Stadt haben“, wies Kazim Abaci hin. Der integrationspolitische Sprecher der SPD hatte die Zahlen beim Senat erfragt. Hamburg profitiere seit Jahrhunderten von Weltoffenheit. (dpa)