piwik no script img

Vier Projekte mit dem „Ruder“ ausgezeichnet

Am Donnerstag wurde der diesjährige Kompetenzpreis der Landesmedienanstalt Bremen vergeben

Die Bremische Landesmedienanstalt hat am Donnerstagabend viermal den Medienkompetenzpreis „Das Ruder“ vergeben. Die Auszeichnung ging an vier Projekte zur frühkindlichen und spielerischen Auseinandersetzung mit Medien, Technik und Sport.

Ausschlaggebend waren die Kriterien Innovation, Nachhaltigkeit und die Einbindung aktueller Trends. Ausgezeichnet wurden Nils Ohldebusch, Konrektor der Grundschule an der Freiligrathstraße, die Stiftung „Aktion Hilfe für Kinder“, der Verein „Blickwechsel“ und die Medienpädagogin Tatjana Blaar.

Ohldebusch fördere Grundschulkinder von acht bis zehn Jahren beim Bau von Lego-Robotern, begründete die Medienanstalt ihre Entscheidung. Über eine App auf dem Computer-Tablet lernten die Kinder, ihren Roboter zu programmieren. Spielerisch setzten sich die SchülerInnen so mit Technik und Medien auseinander und entwickelten die Fähigkeit zu programmieren.

Die „Aktion Hilfe für Kinder“ bringt Kindern bei, andere Kinder und Jugendliche bei Sport und Krafttraining mit der Videokamera aufzunehmen und einen Film über die eigene Lebenswirklichkeit zu erstellen. Profis vermittelten dabei kindgerecht die notwendigen Fähigkeiten von der Kameraführung über den Schnitt bis hin zur Tonbearbeitung.

In dem Projekt „Erklär doch mal – Medien in der Kita leicht gemacht“ des Vereins „Blickwinkel“ produzierten Kita-Kinder Erklärmedien für die Erzieherinnen und andere Kinder. Dazu gehörten Fotocollagen, Videos und Podcasts.

„Jump ’n’run – analog ’n’digital“ heißt das Projekt der Medienpädagogin Tatjana Blaar. Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren entwickelten zunächst ein Computer-Hindernis-Spiel, das sie anschließend in einer Turnhalle nachstellen. Dabei, so die Medienanstalt würden erste Grundlagen von digitaler Spieleentwicklung gelegt und der Körper trainiert. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen