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Halde ohne Müll

Das Deponie-Verbot wurde bereits 1993 unter Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) mit dem Ziel beschlossen, die teure Nachsorge auf Müllhalden zu vermeiden. Durch die Verrottung organischer Stoffe entstanden auf den Abfallbergen klimafeindliche Gase wie Methan und umweltschädigende Sickerwässer. Deren Entsorgung verursachte hohe Kosten, die durch das Verbot vermieden werden sollten. Die Bundesregierung einigte sich damals auf eine zwölfjährige Übergangsfrist. Während dieser Zeit sollten möglichst viele Entsorger in eigene Sortieranlagen und zusätzliche Müllverbrennungsanlagen investieren – was viele versäumt haben. GES

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