: Musik hartdenken
„Überstürztes“ Denken nennt der 1971 in Koblenz geborene Philosoph Marcus Steinweg seine Vorträge an der Schnittstelle zwischen Kunst und Philosophie. Steinweg, der beim Merve Verlag auch die Zeitschrift Inaesthetics herausbringt, wagt sich jetzt im Rahmen des Howling Wolf-Festival für Film-Musik-Performance an ein Sujet, mit dem er bisher weniger in Verbindung gebracht wurde: die Musik. In seinem Vortrag „Musikdenken“ fragt er sich zunächst, was Musik in uns konkret anspricht: „Was der Empfindungskitsch nicht wissen will: Die Musik rührt nicht an die Seele, sie rührt an deren Abwesenheit. Vielleicht lässt sich sagen, dass der einzige Gegenstand der Musik die Gegenstandslosigkeit ist …“
Vortrag „Musikdenken“: Wolf Studio, Weserstraße 59, 8. 7., 19.30 Uhr
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