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Die Party soll weitergehen

Nach dem Brand im Club der Visionäre wollen die Betreiber bald wieder öffnen

Es war wohl doch nicht so schlimm wie zunächst gedacht: Nachdem im „Club der Visionäre“ am Flutgraben in Treptow in der Nacht zu Samstag ein Feuer ausgebrochen war, erklärten die Betreiber, der Haupt-Gästebereich sei nicht betroffen. Man hoffe, den Club nach Abstimmung mit den Behörden bald wieder öffnen zu können.

Noch ist nicht klar, wie es zu dem Feuer kam. Nach Angaben einer Polizeisprecherin vom Sonntag wollen Kriminaltechniker an diesem Montag vor Ort ermitteln. Laut Feuerwehr war ein 400 Quadratmeter großer Holzverschlag in Brand geraten. Mit 70 Kräften verhinderte sie, dass das Feuer auf eine benachbarte Tankstelle übergriff. Drei Menschen hätten wegen Augenreizungen und Reizhusten behandelt werden müssen. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Nur noch etwa zwei Dutzend Menschen seien auf dem Areal gewesen, als die Helfer eintrafen.

Die Betreiber erklärten hingegen, weder Gäste noch Mitarbeiter seien verletzt worden. Gebrannt habe nur ein kleiner Teil des Freiluftbereichs. Bis zur Neueröffnung gehe es mit dem Programm ab Sonntag auf dem Schiff „Hoppetosse“ am nahen Spreeufer weiter.

Die Feuerwehr bemängelte den Zustand des Clubs. In den Bretterhütten auf dem Gelände gebe es „teilweise abenteuerliche Strominstallationen“, kritisierte der Sprecher. Auch ein paar Dutzend Propangasflaschen hätten herumgestanden, teilweise seien sie während des Brandes explodiert. Die Feuerwehr habe die Bauaufsicht gebeten, sich Clubs und Restaurants am Flutgraben genauer anzusehen. (taz, dpa)

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