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Anschläge in Sri Lanka: fünf Verdächtige gefasst

Nach den verheerenden Anschlägen vom Ostersonntag in Sri Lanka, bei denen es mehr als 250 Tote gab, ist ein Hauptverdächtiger gefasst worden. Der 29-jährige Mann aus Sri Lanka sei im Nahen Osten festgenommen und am Freitag zusammen mit vier anderen Verdächtigen an das Land ausgeliefert worden, teilte die Polizeiorganisation Interpol mit.

„Die Festnahme und Auslieferung eines der Hauptverdächtigen der Bombenanschläge in Sri Lanka sind ein wichtiger Schritt in der laufenden Untersuchung“, erklärte Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock laut Mitteilung. Der 29-Jährige wurde mit sogenannter Red Notice wegen Terrorismus und Mordes von der Polizeiorganisation gesucht. Interpol gab nicht bekannt, in welchem Land im Nahen Osten er gefasst wurde.

Die internationale Polizeiorganisation Interpol schickte bereits kurz nach den Anschlägen ein Expertenteam nach Sri Lanka. Das Team wurde auf Ersuchen der sri-lankischen Behörden eingesetzt und solle die Ermittlungen nach der Anschlagsserie ­unterstützen. Es bestand aus Spezialisten mit Expertise in den Bereichen Tatort­untersuchung, Sprengstoff, Terrorismus­bekämpfung und Opferidentifizierung. Am Ostersonntag im April hatten neun Selbstmordattentäter Anschläge unter anderem auf drei christliche Kirchen und drei Luxushotels in Sri Lanka verübt. Dabei waren mehr als 250 Menschen ums Leben gekommen. (dpa)

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