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Fontane-Literaturpreis geht an Peggy Mädler

Der Fontane-Literaturpreis geht im Jahr des 200. Geburtstags des Schriftstellers an die Autorin Peggy Mädler. Die mit 40.000 Euro dotierte Auszeichnung wird erstmals gemeinsam von der Fontanestadt Neuruppin und dem Land Brandenburg gestiftet. Mädler (43) arbeitet als freie Dramaturgin und Autorin in Berlin. In ihrem aktuellen Roman „Wohin wir gehen“ (Kiepenheuer & Witsch) erzählt sie von drei Freundinnenpaaren aus unterschiedlichen Generationen, deren Lebensgeschichten von Brüchen und Veränderungen geprägt sind. Der Roman spielt unter anderem im brandenburgischen Kirchmöser. Der Fontane-Preis wurde 1913 bis 1922 vergeben. Nach 1949 gab es zwei Preise, einen im Westen und einen in der DDR. 1994 stiftete die Stadt Neuruppin den Preis neu. Ab jetzt soll der Preis im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben werden, gefördert werden Autoren, die in Brandenburg wirken.

Disney verschiebt Kinostarts

Die Walt Disney Company lässt Fans des „Avatar“-Blockbusters von 2009 ein bisschen länger auf die geplante Fortsetzung warten. Statt im Dezember 2020 kommt James Camerons lange aufgeschobener „Avatar 2“ erst Ende 2021 in die Kinos. Fortsetzungen werde es 2023 und 2025 geben. Die nächsten „Star Wars“-Filme werden den Plänen zufolge 2022, 2024 und 2026 veröffentlicht. Disney schob noch weitere Filme nach hinten, etwa „Ad Astra“ mit Brad Pitt auf September.

Filmstiftung NRW weitet Förderung aus

Die Film- und Medienstiftung NRW hat im vergangenen Jahr 9 Millionen Euro mehr für die Projektförderung ausgegeben als 2017. Insgesamt seien 376 Filme, Serien, Spiele und Onlineformate mit 35,9 Millionen Euro gefördert worden, teilte die Stiftung mit. Im Jahr zuvor hatte sie für 370 Projekte 27,7 Millionen Euro vergeben. Den größten Posten in der Jahresbilanz machten die 59 geförderten Kinofilme aus, in die rund 21 Millionen Euro flossen. Darunter waren Filme wie „Der Junge muss an die frische Luft“ von Caroline Link, den seit dem Start mehr als 3,5 Mil­lionen Kinobesucher sahen. Die geförderte Produktion „Werk ohne Autor“ war für zwei „Oscars“ nominiert. Im laufenden Jahr sollen für die Förderung von Filme, Serien und Spielen 3 Millionen Euro mehr zur Verfügung stehen als bisher.