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Die Zahl der Insolvenzen in Niedersachsen steigt nach Erkenntnissen des Landesamtes für Statistik in Hannover. Danach haben mehr als 1.700 Unternehmen im ersten Halbjahr 2005 Insolvenz angemeldet, 10,6 Prozent mehr als in dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Bundesgebiet war dagegen im selben Zeitraum ein Rückgang der Firmeninsolvenzen von 4,8 Prozent verzeichnet worden. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg in Niedersachsen um 45,2 Prozent.

Die Krankenkasse AOK muss nach einem vorläufigen Beschluss des Landessozialgerichtes die Behandlungskosten für einen Patienten aus Lüneburg übernehmen, obwohl dessen Kieferorthopädin mittlerweile ihre Kassenzulassung zurückgegeben hat. Unter anderem aus Protest gegen Honorar-Absenkungen waren viele Mediziner zum 1. Juli des vergangenen Jahres aus dem System der Krankenversicherer ausgestiegen. Derzeit seien etwa 100 ähnliche Verfahren wie das des Lüneburgers vor Gericht anhängig, teilte der Kieferorthopäden-Verband am Donnerstag mit. In Niedersachsen streiten Kieferorthopäden seit Jahren mit den Kassen um Abrechnungen.

Ein Findelkind ist vor dem Haupteingang eines Flensburger Krankenhauses entdeckt worden. Das neugeborene Mädchen sei gesund, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Der Säugling wurde am frühen Donnerstagmorgen in einer Sporttasche vor dem St. Franziskus-Krankenhaus gefunden. Offensichtlich sei das Kind kurz nach der Geburt dort abgestellt worden. „Es hatte noch die Nabelschnur dabei und war nicht fachgerecht abgetrennt.“ Die Behörden suchen jetzt nach der Mutter.