: Akustisches Empowerment
„Bassmusic“ beschreibt ja eigentlich kein eigenes Genre, sondern jegliche Musik, deren Fundament fette, körperlich erfahrbare Bässe sind. Im engeren Sinne meint die Bezeichnung allerdings jene Clubsounds, die Mitte der 2000er Jahre in UK aufkamen – von Dubstep bis Grime. Das junge Berliner Label „Arcane Patterns“ (AP) steht für eine frische Variante basslastiger Experimente und versteht sich als Plattform für abstrakte „body music“. Dahinter steckt sowohl die Lust an guten nichtbinären Partys, als auch das erklärte Ziel der „akustischen Ermächtigung“. Bei der zweiten AP-Nacht stehen die beiden Labelgründer, die auch das enigmatische Duo aphtc bilden, mit ihren Soloprojekten an den Decks: Während CRΞSC aus Mainz für radikal sparsame Produktionen steht, erweitert sein Partner Kl.ne das Feld um Drone-geprägte „sonic fiction“. Als Gast ist die Londoner UK- und Global Bass DJ Kikelemo (No Shade) geladen, deren energiegeladene Sets auch frühe Donnerstagnächte in Raves verwandeln. Arcane Patterns #2: Sameheads, Richardstraße 10, 28. 3., 22 Uhr, 5 €
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