: Bobfahrer Friedrichjetzt noch historischer
Francesco Friedrich hat sich bei der Bob-WM in Kanada mal wieder eine historische Bestmarke gesichert. Der Doppel-Olympiasieger hat zum Ende der Weltmeisterschaften in Whistler auch den Titel im Viererbob gewonnen. Wie schon bei der vergangenen WM 2017 holte Friedrich Gold im großen und im kleinen Schlitten. In der rund 90-jährigen WM-Geschichte hatte zuvor nur der Italiener Eugenio Monti in den Jahren 1960 und 1961 einen solchen Doppeltitel erfolgreich verteidigt. Francesco Friedrich ist seit 2017 bei WM und Olympia in beiden Disziplinen ungeschlagen.
Friedrich war diesmal allerdings durch einen Muskelfaserriss eingeschränkt. „Mehr als die Rekorde hatte ich mein Bein im Hinterkopf“, sagte er. Dennoch setzte sich der Deutsche vor dem Letten Oskars Kibermanis durch, 0,29 Sekunden Abstand entschieden über Gold und Silber. Noch zur Wettbewerbshalbzeit nach zwei Läufen hatte Friedrich mit vier Hundertstelsekunden Rückstand auf Rang zwei gelegen, im dritten Lauf zog er vorbei. Bronze gewann der Kanadier Justin Kripps mit 0,45 Sekunden Rückstand auf die Spitze.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
