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das wetterUta ganz ohne Uta

Es muss weich gewesen sein, im Wald aufzuwachsen, in einer Villa unter Bäumen, als Spross einer Urologin und eines Anwalts für Scheidungsrecht, in Räumen für Heilkunst, in denen sie Joints mithilfe von Prittstiften baute, als sie noch jung war. Sie unternahm Ausflüge, schaute sich Ziegeleien an und Ausstellungen ausgestopfter Goldhamster. Sie hatte eine Vorliebe für zerlaufene Uhren, womöglich von Muttern geerbt, wollte aber später etwas ganz anderes machen, Schönheitschirurgie oder Kostümbildnerin oder so. Ihre Freundin hieß wie sie, da setzte sich das Praktische fort, so konnten sie oft mit einer Stimme sprechen oder einfach auch für die andere, bevor sie auseinanderfielen, was mit einer anderen zu tun hatte, die ihr die andere ausspannte, damals auf dem Huldigungsfest. Seitdem war sie ganz ohne Uta, wie so viele von uns.

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