was tun in bremen?:
Sa, 16. 2., 20 Uhr, Schwankhalle
Normal tanzen
Zum „Tanz gegen die moderne Fetischisierung“ ruft Choreograf Michael Turisnky mit seinem Stück „My Body, Your Pleasure“ auf. Turinsky erforscht die grundsätzlichen Zusammenhänge von Behinderung, Politik und Ästhetik. Die aktuelle (von „tanzbar_bremen“ präsentierte) Inszenierung lässt vier Tänzer*innen „zwischen Spasmus und Orgasmus, Ausgeliefert-Sein und Lust-Forderung“ changieren. Das selbstbewusst als Crip-Choreografie („Krüppel“) gelabelte Tanzstücke konfrontiert dabei als behindert geltende Körper mit Motiven aus Rap und Getto-Ästhetik.
Mo, 18. 2., 19.30 Uhr, Falstaff
Prost Stückwerk!
Stückwerk hat Geburtstag. Seit mittlerweile 50 Monaten veranstaltet der Verein szenische Lesungen mit Autor*innen von Franziska zu Reventlow bis zu Terry Pratchett. Und auch wenn sich die Gruppe aus Schauspielern, Regisseuren und Kulturjournalisten mit ihren monatlichen Auftritten inzwischen in der ganzen Stadt herumtreibt, findet die Geburtstagssause natürlich im Falstaff statt, dem (nicht ganz so) heimlichen Stückwerk-Hauptquartier. Am Montag geht es dort einmal quer durchs Repertoire – mit Hokuspokus drumherum, dass einem die Ohren schlackern.
Fr, 22. 2., 19.30 Uhr, Schaulust
Abstrakt mit Spaß
Über ein Jahr widmet sich die Blaumeier-Reihe „Ein Fuß im Saxophon“ Improvisationen zu verschiedenen Themen. Nach „Klang“ und „Dingen“ steht im dritten Teil nun die Vermittlung auf dem Programm: „Begegnungen werden durch Objekte inspiriert“, Gefühle eingefangen und durch Instrument und Stimme unterstrichen. Die Kooperation von Blaumeier und Les Grooms aus Paris ist kommenden Freitag, Samstag und Sonntag in der Schaulust zu sehen, bevor im April dann das große Finale ansteht. Und so abstrakt das alles auch klingen mag: Es wird auch sehr lustig. (jpk)
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