ach und weh:
Handys doch gefährlich, irgendwie
Handystrahlung und Krebs: Eine neue Studie zum Risiko bei Tieren ist nach Ansicht des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) nicht ohne Weiteres auf Menschen übertragbar. Ratten und Mäuse seien im Tierversuch „deutlich höheren Strahlungsintensitäten ausgesetzt“ als dies „im Alltag beim Menschen der Fall ist“, erklärte die Behörde in Salzgitter. Das US-amerikanische National Toxicology Program hatte bei männlichen Ratten klare Belege für einen Zusammenhang zwischen intensiver Mobilfunkstrahlung und der Entstehung von Tumoren am Herzen erkannt. Das BfS geht weiter davon aus, dass bei Einhaltung der Grenzwerte keine gesundheitlichen Auswirkungen drohten. „Unsicherheiten“ gebe es aber mit Blick auf intensive Nutzung über lange Zeit. Man rate „das Mobiltelefon umsichtig zu benutzen“. (epd)
Wenig Herztote in Hamburg
Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, ist im Ländervergleich in Hamburg am geringsten. Laut dem Deutschen Herzbericht kamen im Jahr 2016 dort 184 aus diesem Grund Verstorbene auf 100.000 Einwohner; es folgen Berlin (187) und Baden-Württemberg (200). Schlusslichter sind Mecklenburg-Vorpommern (264) und Bremen (270) vor Sachsen-Anhalt (295). Insgesamt sei die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten im Vergleich zu 2015 gesunken. (dpa/taz)
www.herzstiftung.de/herzbericht
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