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Bundeswehr wird für Moorbrand belohnt

Das Verteidigungsministerium wird aus dem von Waffentests ausgelösten Moorbrand auf einem Übungsgelände im Emsland Konsequenzen ziehen. Als Reaktion auf das Unglück solle die Ausbildung von Soldaten verbessert und zusätzliches, schweres Löschgerät bereitgestellt werden, heißt es in einem internen Bericht. In dem 42 Seiten umfassenden Papier werden Fehleinschätzungen bei dem Einsatz gegen das Feuer im Detail benannt, aber auch eine Verkettung unglücklicher Umstände aufgelistet. Zunächst wurde demnach „die Brisanz der Lage verkannt“ und auch die Öffentlichkeit nicht ausreichend informiert. (dpa)

Ermittlungen wegen Volksverhetzung

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim ermittelt wegen Volksverhetzung gegen einen früheren SS-Mann, der im April 1944 an einem Massaker im nordfranzösischen Ascq beteiligt war. Der 96-Jährige hatte den Holocaust Ende November in einer Fernsehsendung heruntergespielt und den französischen Zivilisten Schuld an ihrem Schicksal gegeben. Nach der Ausstrahlung des ARD-Politikmagazins „Panorama“ sei die Staatsanwaltschaft von Amts wegen tätig geworden, teilte die Anklagebehörde am Dienstag mit. (dpa)

Tuberkulose bei Schlachthof-MitarbeiterInnen

Erneut sind zwei MitarbeiterInnen eines Schlachthofes im Kreis Cloppenburg an Tuberkulose erkrankt. Betroffen ist eine 35 Jahre alte Frau aus Nepal und ein 47 Jahre alter Mann aus Rumänien, sagte ein Sprecher des Landkreises. Die Frau stehe unter ärztlicher Aufsicht, sagte der Sprecher. Der Mann liege noch im Krankenhaus und werde behandelt. Aufgefallen sei die Erkrankung bei einem Arztbesuch. (dpa)