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Klimahaus soll erweitert werden

2018 haben rund 425.000 Menschen die Ausstellung in Bremerhaven besucht. Ein leichter Rückgang

Rund 425.000 BesucherInnen haben im vergangenen Jahr das Bremerhavener Klimahaus besucht. Das sei ein Minus von knapp sieben Prozent im Vergleich zu 2017 mit 455.000 Besuchern, bilanzierte Geschäftsführer Arne Dunker am Mittwoch.

Vor knapp zehn Jahren, am 27. Juni 2009, öffnete die Erlebnisausstellung, die BesucherInnen die Klimazonen der Welt und die Auswirkungen der Erderwärmung nahe bringen will.

Einen wichtigen Grund für den BesucherInnenrückgang sieht Dunker im Hitzesommer des vergangenen Jahres, der viele Urlauber eher an die Strände der Nordseeküste lockte. Doch insgesamt freue er sich über konstante Zahlen. So kamen 2014 knapp 437.000 BesucherInnen. 2015 waren es rund 466.000 und 2016 gut 453.000.

Der Betrieb sei kostendeckend und komme ohne öffentliche Zuschüsse aus, ergänzte Dunker. Im ersten kompletten Jahr nach der Eröffnung erlebten noch rund 700.000 Besucher Inszenierungen wie den Regenwald, eine Alm im Hochgebirge, die Gluthitze der Wüste und die Kälte der Antarktis.

Die Konkurrenz nehme zu, sagte Dunker. Thematisch ähnliche Projektideen gebe es mittlerweile im süddeutschen Sinsheim sowie in New York und in Oslo.

Auch deshalb solle das Klimahaus bis 2021 mit einem neuen Ausstellungsbereich zu Extremwetter-Ereignissen wie Sturmfluten, Starkregen, Waldbränden und Mega-Stürmen ergänzt werden. Für die Planungen sind 800.000 Euro veranschlagt. Eine erste grobe Kostenschätzung gehe von Investitionen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro aus, sagte Projektleiter Heiner Behrens.

Ein Kooperationspartner könnte Dunker zufolge der Rückversicherer „Munich Re“ werden. Der Konzern hat eine eigene Forschungsabteilung, die sich mit Schäden aus Naturkatastrophen wie Stürmen und Waldbränden beschäftigt. (epd)

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