: Harmonie nach dem Musikfest
Bei 39 buten- und binnenbremer Konzerten gab es keine Misstöne und nur einen Totalausfall
Die Organisatoren des 29. Bremer Musikfestes haben eine positive Bilanz gezogen. Seit dem Start am 25. August seien 19.931 Besucher*innen zu 38 Konzerten an ausgesuchten Orten in und um Bremen gekommen, resümierten Festival-Intendant Thomas Albert und Geschäftsführer Jörg Ehntholt. Das entspreche einer Auslastung von 81 Prozent.
An den Konzerten des dreiwöchigen Festivals waren mehr als 950 Künstler*innen beteiligt. Nur eine der im Programm angekündigten Aufführungen hatte krankheitsbedingt ersatzlos entfallen müssen.
Besonders hervorzuheben sei das Gastspiel des griechischen Stardirigenten Teodor Currentzis und des Ensembles Musica Aeterna, die in der Glocke drei Beethoven-Sinfonien interpretiert haben. Für Bremen von besonderer Bedeutung war der Auftritt der Philharmoniker, mit denen der neue Generalmusikdirektor Marko Letonja seinen offiziellen Einstand feierte.
Als weiterer Höhepunkt gilt das ins Musikfest integrierte „Arp-Schnitger-Festival“, mit dem an das stilbildende, europaweite Wirken des Orgelbau-Genies aus der Wesermarsch erinnert wird: Dabei wurde an Instrumenten in den Kirchen von Hamburg-Neuenfelde, Bockhorn, Cappel, Cuxhaven-Altenbruch, Cuxhaven-Lüdingworth und Ganderkesee konzertiert.
Dies sei bereits ein „passender Vorgeschmack“ auf nächstes Jahr gewesen, hieß es: Schnitger ist 1719 gestorben –und sein 300. Sterbejahr soll gebührend beim 30. Musikfest musikalisch gewürdigt werden. Das 30. Musikfest soll dann im kommenden Jahr vom 24. August bis 14. September stattfinden, so der Ausblick. (epd/taz)
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