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Die US-Bibliothekenorganisation ALSC (Association for Library Service to Children) hat einer bislang nach der Kinderbuchautorin Laura Ingalls Wilder benannten Auszeichnung einen neuen Namen gegeben. Einstimmig entschied sie, dass der Name der mit der Reihe „Unsere kleine Farm“ bekannt gewordenen Kinderbuch­autorin von dem Preis gestrichen wird, weil es in ihren Büchern rassistische Stereotype gebe. Die Auszeichnung heißt nun Children’s Literature Legacy Award. Wilder lebte von 1867 bis 1957 und beschrieb in ihren Büchern das Leben einer Pionierfamilie. 1954 hatte sie als Erste den Preis erhalten. Die ALSC erklärte, Wilders Werke würden weiter verlegt und gelesen. Ihr Erbe sei aber „komplex“ und nicht „allseits willkommen“. Es enthalte „Ausdrücke stereotyper Verhaltensweisen, die nicht mit den Grund­werten des ALSC vereinbar sind“.

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