: Über Verdrängung und Aufbruch
„Unsere Elterngeneration war zu einem Großteil als Täter oder Mitläufer in die Ideologie des Nationalsozialismus verstrickt gewesen. Doch diese Vergangenheit wurde ausgeblendet. Aus Scham oder Schuldgefühlen oder weil sie sich von der nationalsozialistischen Ideologie nicht trennen wollten.“ Sagt der Psychologe Claus Koch in einem Interview anlässlich seines Buchs „1968. Drei Generationen – eine Geschichte“. Mit Micha Brumlik spricht er über Eltern als Feinde, den antiautoritären Aufstand und die 68er als vermeintliche Wegbereiter von Antisemitismus und den Rechtspopulismus von heute.Lesung „1968. Drei Generationen“: Galerie Schmalfuß, Knesebeckstr. 96, 13. 6., 19 Uhr
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