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Wahlallianz gegen Erdoğan

Sieben Wochen vor den Wahlen in der Türkei am 24. Juni haben vier Oppositionsparteien ein Bündnis besiegelt, um die regierende AKP von Präsident Recep Tayyip Erdoğan herauszufordern. Die Allianz sei ein Schritt hin zum „größtmöglichen Konsens“, sagte der Sprecher der größten Oppositionspartei CHP, Bülent Tezcan, am Samstag.

Während Erdoğan am 20. Mai in Bosnien- Herzegowina auftreten will, entzogen die türkischen Behörden dem Chef der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP, Sezai Temelli, den Pass. Die islamisch-konservative AKP war bereits vor Wochen ein Wahlbündnis mit der ultranationalistischen MHP eingegangen.

Die CHP schloss das „Volksallianz“ genannte Bündnis mit der nationalkonservativen lyi-Partei der Ex-Innenministerin Meral Akşener, der islamistischen Saadet-Partei und der konservativen Demokratischen Partei. Die Parteien stellen zwar dann jeweils eigene Kandidaten zur Präsidentenwahl auf, doch haben sie sich für die gleichzeitig stattfindende Parlamentswahl auf wichtige Prinzipien geeinigt, um so gemeinsam die dann geltende 10-Prozent-Hürde zu nehmen. (dpa)

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