das kommt
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Chanel, Dior, Pucci … Modemythen der 50er bis 70er Jahre

Außer den im Titel genannten sind noch Yves St. Laurent, Gi­venchy, Christian Lacroix, Pierre Cardin, J.-L. Scherer, Roberta di Camerino, Nina Ricci und Elsa Schiaparelli vertreten. Insgesamt 55 Haute-Couture-Roben aus der Sammlung Monika Gottlieb und ebenso viele Schmuckstücke, Taschen, Hüte, Schuhe und weitere Accessoires erzählen von der optimistischen Aufbruchstimmung der 1950er Jahre bis hin zur kritischen Antiestablishment-Haltung, die sich Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre selbst in der Mode zeigte.

Bis 29. 7., St. Annen Museum, Lübeck

Kreisky

Bruno Kreisky war eine österreichische Lichtgestalt. Ein Sozi alten Stils und ein guter Internationalist dazu. Umso schöner, dass sich die Wiener Band Kreisky nach dem alten Knochen benannt hat. Vergesst Wanda und Bilderbuch, Kreisky sind viel besser, weil verzinkter, düsterer, lauter und krasser.

12. 5. Merlin Stuttgart; 14. 6. Club Stereo Nürnberg; 15. 6. Maifeld Derby, Mannheim

Das Wetter

Formate wie die Tagesschau oder der Wetterbericht haben es dem jungen Regisseur Jan Philipp Stange angetan. Als Strukturelemente des Alltags, als Knotenpunkt zwischen Medien und Realität, als Richtschnur für die Erwartungen der nahen und fernen Zukunft. Am 19. Mai zeigt er in Hamburg „Das Wetter“, hingegeben an die eigene sprachliche Poesie des Wetterberichts und der Gleichgültigkeit des Himmels gegenüber den Menschen. Dass Wetter nicht einfach nur Natur sondern inzwischen auch menschengemacht ist, dass die Elemente nicht von Göttern sondern Physik und Chemie gesteuert werden, wird sicher auch eine Rolle spielen.

Uraufführung 19. 5., Thalia-Theater, Hamburg