was macht die bewegung?
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Donnerstag, 26. April

Infoveranstaltung zum Utopiekongress

Beim Utopiekongress vom 23. bis 29. Juli sollen verschiedene Teams gegeneinander bei der Antikapitalismus-WM antreten. Zur Infoveranstaltung im Baiz sollte gehen, wer eine Vision einer nichtkapitalistischen Gesellschaft habt, ein bisschen was von Fußball versteht und sich vorstellen kann, auf der Bühne zu „spielen“. 19 Uhr, Baiz, Schönhauser Allee 26a, Prenzlauer Berg

Samstag, 28. April

Stadtführung: Anarchismus im Scheunenviertel bis 1933

Wo sich heute Touristenmassen bewegen, befand sich einst ein Armenviertel, in dem jüdische Pogromflüchtlinge aus Russland Zuflucht suchten und zahlreiche anarchistische Treffpunkte und Veranstaltungsorte bestanden. August Reinsdorf, Emma Goldman und Erich Mühsam waren hier aktiv. Stadtführung, organisiert von der Gustav-Landauer-Denkmalinitiative, 14 bis 17 Uhr, Treffpunkt: Vor dem Haupteingang der Volksbühne, Linienstraße 227, Mitte

Sonntag, 29. April

„Zeit für Utopien“

Wie 1,5 Millionen Menschen mit regionaler frischer Biokost versorgt werden, wie urbanes Wohnen mit einem Bruchteil der Energie möglich ist, wie ein Smartphone fair produziert wird und wie eine ehemals dem Unilever-Konzern gehörende Teefabrik in Selbstverwaltung funktioniert: Eine filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft. Filmvorführung mit anschließender Diskussion. 20 Uhr, Lichtblick Kino, Kastanienallee 77, Prenzlauer Berg/Mitte

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Neukölln vor der Befreiung

Foto: befreiungneukoelln.blogsport.de

Am 24. April 1945 überschritten die ersten Einheiten der Roten Armee die Südgrenze Neuköllns. Vier Tage später hatte die Rote Armee Neukölln befreit. Am 73. Jahrestag der Befreiung lädt die Autonome Neuköllner Antifa zu einer etwa zweistündigen Stadtteil-Führung mit Historikerin Claudia von Gélieu (aktiv bei Frauentouren, VVN-BdA und Galerie Olga Benario). Dabei soll der Frage nachgegangen werden, was Menschen dazu bewegt, sich widerständig zu verhalten. Antworten darauf werden am Beispiel von vergessenen und unbekannten Widerstandsgeschichten gesucht. Obwohl die meisten Neuköllner_innen ebenfalls Teil der NS-Gesellschaft waren, gab es in dem Bezirk einen besonders lebendigen antifaschistischen Widerstand, der maßgeblich von Frauen* bestimmt wurde.

Samstag, 28. April

„Das rote Neukölln – Widerstand und Verfolgung 1933–1945“. 15 Uhr, Galerie Olga Benario, Richardstraße 104