specht der woche: Frau Bär muss die Taxis umbauen
Christian Specht ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.
Ich habe ein Flugtaxi gemalt. Das ist dasselbe wie ein normales Taxi, aber es kann fliegen. Dorothee Bär von der CSU hat neulich gesagt, dass wir bald mit Flugtaxis fliegen sollen. Das hat mich beschäftigt. Dorothee Bär hat beim Verkehrsministerium gearbeitet, und wenn die solche Ideen hat, können wir bestimmt bald fliegen. In Neuseeland ist jetzt auch schon so ein Flugtaxi getestet worden. Google bezahlt das.
Ich weiß natürlich nicht, ob die Frau Bär das wirklich ernst gemeint hat mit den Flugtaxis. Vielleicht hat sie übertrieben oder es war eine fixe Idee von ihr.
Ich hoffe nicht, das wäre schade. Wenn sie es ernst meint, dann müssen die deutschen Taxis jetzt umgebaut werden. Das Ministerium muss Flügel anbauen lassen. Ich glaube nicht, dass das alles so schnell geht, aber man sollte bald damit anfangen.
Ich selber habe übrigens gar keine große Lust, mich in ein Flugtaxi zu setzen. Und ich denke auch, dass viele Leute Angst vorm Fliegen haben. Deswegen muss es auch weiterhin Taxis geben, die am Boden fahren. Aber vielen würde das bestimmt gut gefallen, in einem fliegenden Taxi unterwegs zu sein. Ich schaue mir die dann vom Boden aus an.
Protokoll: PWE
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen