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Verstrahlte Heimat

Landschaftspflege in strahlen­belasteter Umgebung Foto: Promo

Für die Japaner trägt jeder die Landschaft, in die er geboren wird, sein Leben lang in sich. Sie ist ihm heilig, sie ist sein „Furusato“. Das gilt auch für die Menschen in Fukushima, wie der Dokumentarfilm „Furusato – Wunde Heimat“ des deutschen Regisseurs Thorsten Trimpop deutlich macht: Er zeigt Bewohner, die sich lieber verstrahlen lassen, um die Traditionen des Orts zu pflegen und sich um Mitmenschen und Tiere zu kümmern, als ihre Stadt zu verlassen. Nach der Filmvorführung gibt es eine Debatte mit Dr. Ludwig Brügmann vom Verein der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs.

Furusato – Wunde Heimat: Lichtblick-Kino, Kastanienallee 77, 11. 3., 20 Uhr

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