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Schwerste Grippewelle seit 2009

Die Grippewelle hat Berlin fest im Griff. In der dritten Februarwoche registrierte das Landesamt für Gesundheit und Soziales rund 600 neue Infektionen – das waren 150 mehr als in der Vorwoche. In der laufenden Grippesaison erkrankten nach den jüngsten Daten bisher insgesamt 2.650 Menschen in der Hauptstadt. Auf die registrierten Fälle pro Woche gerechnet, gab es zuletzt 2009 eine so starke Welle in Berlin.

In der laufenden Grippesaison mussten bisher 251 aller registrierten Patienten wegen der Schwere ihrer Infektion in Kliniken behandelt werden. Vier Menschen starben im zeitlichen Zusammenhang mit einer Grippeerkrankung. Bei einem dieser Patienten war Influenza eindeutig die Todesursache. Zumeist bringen Grippeviren ältere Menschen mit Vorerkrankungen um. Allerdings kann die tatsächliche Zahl sowohl der Krankheits- als auch der Todesfälle höher liegen.

Denn nicht jeder Kranke geht mit Grippesymptomen zum Arzt, und nicht jeder Mediziner macht immer einen Abstrich für einen Virencheck. Eine Impfung ist immer noch möglich. Der Aufbau des Schutzes dauert rund zwei Wochen. Dann wird die Welle nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) noch nicht vorbei sein. (dpa)

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