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Illuminaten holen Gold

Die Dreiundzwanzig (23) ist die „natürliche Zahl“ zwischen 22 und 24? Sie ist die Zahl des Bösen!

Sie sind immer noch da, und sie sind mitten unter uns: die Geheimbündler der Illuminaten. Und jetzt haben sie völlig unverhofft bei den Olympischen Winterspielen in Pyeong­chang zugeschlagen: Erst fädelten sie die Friedensverhandlungen zwischen Nord- und Südkorea ein, indem sie infamerweise die Schwester des großen Kim in den Süden schickten. Und dann holten sie das erste Gold für Deutschland.

Wer aber sind die Illuminaten? Sie sind eine mächtige Geheimgesellschaft, die „hinter einer Vielzahl von als negativ beurteilten Erscheinungen steht“, wie Wikipedia weiß. So sollen sie etwa die Entstehung der USA beeinflusst haben. Und jetzt haben sie das erste Gold! Und in welcher Sportart? Im Biathlon!

Der Beweis: Sie haben sich eine deutsche Biathletin gesucht, denn das können die Deutschen laut einem niederländischen Sportreporter ja besonders gut: schießen und dann schnell in den Wald. Getroffen hat es die pausbäckige Unschuld namens Laura Dahlmeier, die nur einen Tag vor dem 23. August 1993 in, natürlich, Garmisch-Partenkirchen (remember damals!) geboren wurde.

Und welche Nummer trug sie beim Sprint über 7,5 Kilometer? Richtig, die 23. Am Sonntag strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd neben ihren Mitstreiterinnen Marte Olsbu und Veronika Vítková auf dem Treppchen bei der Siegerinnenehrung. Die anderen Medaillen gingen natürlich an die mit den Startnummern 11 und 12 – bilden Sie einmal die Summe! Na?

Es gibt keine Zufälle. Selbst die anschließenden Feierlichkeiten im olympischen Dorf waren nicht ohne: „Die Vollgas-Party unserer Goldstars“ meldete Bild.de, „Medien: ZDF-Krimi und Laura Dahlmeier triumphieren“, wusste der Focus. Oh, der Schrecken wird kommen, der Schrecken wird ein Gewehr auf dem Rücken tragen und auf Brettern über das Weiß gleiten (das Weiß! natürlich!). Schützt eure Kinder und schließt eure Söhne weg – das Unglück hat Gold geholt und es wird nicht aufzuhalten sein! (rh)

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