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im auge behalten

Ist das nun das Ende der sogenannten Politikverdrossenheit? Kurz nach der Wende, im Jahr 1992, wurde dieser Begriff zum „Wort des Jahres“ gekürt. Denn seit dem Mauerfall sank nicht nur die Wahlbeteiligung, auch die Mitgliederzahlen der großen Parteien gingen stetig zurück. Doch im Wahljahr 2017 registrierten CDU und SPD nun endlich wieder mehr Neumitglieder als Austritte, wie die Bild am Sonntag unter Berufung auf die Parteizentralen berichtete. Die CDU verzeichnete demnach rund 1.000 mehr Ein- als Austritte und hat nun 425.910 Mitglieder. Bei der SPD lag die Zahl der Neu-GenossInnen zehnmal so hoch, sie wuchs im vergangenen Jahr – also noch vor der „No Groko“-Kampagne – auf 443.152 an und macht die Partei zur mitgliederstärksten des Landes. (dpa)

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