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Penthouse auf Bunkerdach brennt ab

Brand eines hölzernen Energiesparhauses auf einem Bunker stellt Feuerwehr vor Probleme

Der Brand eines Penthouses auf einem Weltkriegsbunker in Barmbek hat die Feuerwehr mehr als 24 Stunden in Atem gehalten. Vor allem die 40 Zentimeter dicke Wärmedämmung des Energiesparhauses auf dem 16 Meter hohen ehemaligen Bunker habe Probleme bereitet, sagte ein Sprecher.

„Das Feuer hat sich tief in das Dämmmaterial des Hauses gefressen“, sagte der Sprecher. Eindämmen ließe sich dies nur, indem die Dämmwolle kleinteilig aus dem Gebäudeinneren gezogen und anschließend gelöscht werde. Dafür musste die Fassade mehrfach von außen aufgerissen und weitere Glutnester gelöscht werden.

Am Montag hatten höhengesicherte Feuerwehrleute damit begonnen, das Dach des Hauses abzureißen, um die verbliebenen Brandherde zu bekämpfen. Das sei ein besonderer Einsatz gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher – alleine schon wegen der Höhe. Jedes Teil zum Löschen musste nach oben und der Schutt nach unten gebracht werden.

Von dem Holzhaus auf dem Bunker blieb nur ein Gerippe übrig: zerborstene Fenster, die Fassade in großen Teilen abgerissen, vor dem Haus türmten sich Holzreste. Die Familie, die dort wohnte, war beim Ausbruch des Brandes nicht zuhause gewesen. (dpa)

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