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Wenn alle verdächtig sind

In „Volk unter Verdacht“ symbolisiert der 15-köpfige Chor Vocalconsort Berlin die Gesellschaft zwischen Individuum und Kollektiv Foto: Promo

Die Stasi-Akten und der DDR-Apparat. Das klingt nach radikaler Bürokratie, aber auch nach Stoff für das Theater, denn es geht um Misstrauen, Kollaboration, Weigerung und Aufbegehren. Das dokumentarische Musiktheaterstück „Volk unter Verdacht“ im Radialsystem erzählt von den literarischen Erinnerungsprotokollen des Dissidenten Jürgen Fuchs, die während seiner Haft im Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen entstanden sind. Im Zentrum der Kooperation zwischen der Regisseurin Ulrike Ruf und der Komponistin Iris ter Schiphorst steht die Chormusik des Vocalconsorts Berlin.

„Volk unter Verdacht“: Radialsystem, Holzmarktstraße 33, 14. 12. (Uraufführung), 20 Uhr, 24/18 €

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