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Falsche Zahlen beim Nabu

Der Naturschutzbund (Nabu) hat Fehler bei den Zahlen für die Volksinitiative zum Erhalt von Hamburgs Grünflächen eingeräumt. „Leider haben wir die Hinweise unserer Fachleute, dass die Daten des statistischen Landesamtes Schwächen aufweisen, nicht auch auf die von der Fachbehörde gelieferten Zahlen bezogen“, hieß es am Montag in einer Mitteilung des Nabu. Die Aussage, dass seit 2001 die Siedlungs- und Verkehrsflächen im Schnitt um 186 Hektar pro Jahr zugenommen haben, werde der Nabu nicht aufrechterhalten. Zuvor hatte Die Zeit über Fehler in verwendeten Zahlen berichtet. (dpa)

Mahnwache für Flüchtlinge

Eine Mahnwache auf dem zentralen Hamburger Weihnachtsmarkt plant der „Aktionskreis Hamburg hat Platz“ ab Dienstag. Bis Sonnabend will eine Gruppe über die verzweifelte Lage der Flüchtlinge in Libyen und Griechenland informieren und Forderungen an den Senat formulieren. „Insgesamt werden wir über 25 Stunden mit Schildern, einem Transparent und Informationsmaterial am Rathausportal stehen“, sagte Harald Möller-Santner vom Bündnis am Montag. (epd)

Razzia bei Hells Angels

Die Polizei hat am Montag eine Razzia bei der in Hamburg verbotenen Rockergruppe Hells Angels durchgeführt. Wie der NDR berichtet, wurden nach Polizeiangaben mehrere Wohnungen auf dem Kiez, in der Kieler Straße und in Geesthacht durchsucht sowie ein Vereinsheim in Billstedt gestürmt. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Männer wegen des Verdachts des Drogenhandels. (taz)

Ausgrabungen zur Neuen Burg geplant

Erstmals könnten Forscher die Chronologie der Hamburger Neuen Burg archäologisch lückenlos aufarbeiten. Mit Ende der Frostperiode kann die zwölfmonatige Ausgrabung beginnen. Die Neue Burg wurde 1021 als Stadterweiterungsmaßnahme gebaut. Kurz vor dem G20-Gipfel habe man in der Nähe des Nikolai-Mahnmals wenige Zentimeter unter der Asphaltdecke Hausstrukturen aus dem 17. bis 18. Jahrhundert entdeckt, sagte Rainer-Maria Weiss, Leiter des Helms-Museums am Montag. (dpa)

FC St. Pauli entschuldigt sich

Die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli haben sich für die Auswahl eines Liedes beim Spiel gegen den MSV Duisburg öffentlich entschuldigt. Vor dem Heimspiel am Sonntag war der Song „Intifada“ der Band Ska-P am Millerntor abgespielt worden. Das bedauerte der Verein nun. „Das Lied ‚Intifada‘ der Band Ska-P hat antisemitische Textzeilen. Das Lied hätte dementsprechend nie abgespielt werden dürfen, weil es gegen die Werte unseres Vereins und des friedlichen gesellschaftlichen Zusammenlebens verstößt“, hieß es dazu auf der Homepage des Klubs. (dpa)