unterm strich: Fred Cole von Dead Moon ist gestorben
Am Donnerstagnacht ist der Gitarrist und Sänger Fred Cole des US-Trios Dead Moon in seiner Heimatstadt Portland, Oregon, im Alter von 69 Jahren gestorben. Cole erlag einer schweren Krebserkrankung. In den letzten Jahren konnte er wegen gesundheitlicher Probleme kaum noch live spielen.
Cole, der in Las Vegas geboren wurde, begann in den sechziger Jahren mit Garagenbeatbands wie The Weeds und Lolipop Shoppe aufzutreten. Ende des Jahrzehnts zog er nach Portland, wo er auch seine Frau Kathleen Conner kennenlernte, und mit ihr drei Kinder großzog. Dead Moon gründete er zusammen mit Conner, die Bass spielte, und dem Schlagzeuger Andrew Loomis, 1987. Von da an tourte das Trio pausenlos durch kleine Clubs in den USA, später auch Europa und Australien. Im Zuge der Grunge-Welle und dem wiedererwachten Interesse an Punk und anderem Steinzeit-Geklopfe trafen Songs und Alben von Dead Moon einen Nerv. Kauzig und liebenswert, immer gut laut, so wird Fred Cole in Erinnerung bleiben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen