piwik no script img

Immer noch mit an der Spitze

Kein Grund zur Besorgnis: Die Eisbären nehmen die 4:7-Niederlage in Augsburg gelassen

Der erste größere Rückschlag der Saison soll die Eisbären nicht aus der Spur werfen. „Das Spiel war etwas uncharakteristisch für unsere Mannschaft“, erklärte Trainer Uwe Krupp nach der 4:7-Niederlage in Augsburg. In der Tabelle stehen die Berliner noch auf Rang drei, sechs Punkte vor dem Vierten, Mannheim. Dieses Polster wollen die Eisbären vor der Länderspielpause zumindest verteidigen.

Ehe die Liga wegen des Deutschland Cups zehn Tage aussetzen wird, spielt der Exmeister noch am Freitag zu Hause gegen die Iserlohn Roosters und am Sonntag bei den Grizzlys Wolfsburg. Verteidiger Danny Richmond wird wegen einer Verletzung im Oberkörperbereich nicht zur Verfügung stehen, wenn es um Wiedergutmachung geht, teilte der Berliner Club am Dienstag mit.

Die Eisbären waren in Augsburg zum ersten Mal nach neun Spielen ohne einen einzigen Punkt vom Eis gegangen und hatten damit den Sprung an die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpasst. Die Eisbären ließen die nötige Disziplin vermissen und zeigten auch im ansonsten so soliden Unterzahlspiel Schwächen. Eine ansprechende Offensivleistung reichte dann nicht: „Wenn du sieben Tore abgibst, dann ist es relativ schwer, Punkte zu gewinnen“, sagte Krupp.

Der Ausrutscher in Augsburg soll kein Anlass zur Besorgnis sein: Schließlich ließen sich die Berliner im bisherigen Saisonverlauf durch Rückschläge nie von ihrer bewährten Spielweise abbringen. Nach einem Drittel der Hauptrunde sind sie in einer komfortablen Lage, weil zwölf Siegen nur sechs meist knappe Niederlagen gegenüberstehen. Mit Tabellenführer Nürnberg und Meister München bilden sie ein Spitzentrio, das sich schon etwas vom Rest der Liga abgesetzt hat. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen