USA/Birma: Neue Sanktionen angekündigt
Als Reaktion auf die Rohingya-Flüchtlingskrise in Birma (Myanmar) haben die USA Sanktionen gegen das Militär des Landes angekündigt. Sie träfen Einheiten und Offiziere, die an der Gewalt gegen Rohingya beteiligt seien, teilte US-Außenamtssprecherin Heather Nauert am Montag in Washington mit. Neben Reisebeschränkungen erwägen die USA „gezielte wirtschaftliche Maßnahmen“ gegen Einzelpersonen. Es gibt bereits ein Embargo für militärische Ausrüstung. Ende August hatten Rohingya-Rebellen Dutzende Sicherheitskräfte getötet. Das Militär reagierte mit brutaler Gegengewalt. Hunderte Rohingya wurden getötet, 580.000 flüchteten nach Bangladesch. Die Internationalen Organisation für Migration spricht von der „am schnellsten wachsenden Flüchtlingskrise der Welt“. Eine Geberkonferenz sagte am Montag 340 Millionen Dollar Hilfe zu. (afp)
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