: Europa, wo bist du?
Wenige Wochen nach dem Mauerbau sendete der Berliner Rundfunk das Krimi-Hörspiel eines gewissen Max Messer. Dahinter verbarg sich Heiner Müller, der gerade aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen worden war. Regisseur und Autor Alexander Eisenach nimmt in seinem Crime-Noir-Stück „Die Entführung Europas oder Der seltsame Fall vom Verschwinden einer Zukunft“ Müllers Vorlage, um im Berliner Ensemble einen Privatdetektiv das verschwundene Europa ausfindig machen zu lassen– und dabei zu fragen, ob dem strauchelnden Kontinent neues Leben einzuhauchen ist.
„Die Entführung Europas“: BE, Bertolt-Brecht-Platz 1, 19.–24. 10. jew. 20 Uhr, 22–29 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
