Türkischunterricht: Neues Angebot in Schulen ab Februar
Bereits im kommenden Schulhalbjahr will die Senatsbildungsverwaltung an einigen Berliner Schulen mit Türkisch-AGs den bisherigen vom türkischen Konsulat organisierten Türkischunterricht ersetzen. Das bestätigte die Verwaltung auf Anfrage der taz. Zuerst hatte der Tagesspiegel über die Pläne berichtet. Der Konsulatsunterricht war in Verruf geraten, seit in der Türkei massenhaft Lehrkräfte entlassen worden waren, weil ihre Haltung der Ideologie der regierenden nationalistisch-religiösen Partei AKP nicht passte. Auch in Berlin wird religiöse und nationalistische Indoktrination der etwa 2.300 an dem freiwilligen Konsulatsunterricht teilnehmenden türkischstämmigen SchülerInnen befürchtet. (akw)
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