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Beim Streitthema Wolf hat Rot-Grün in Niedersachsen kurz vor der Landtagswahl einen härteren Kurs signalisiert. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) sagten, künftig könnten komplette Problemrudel abgeschossen werden. Bedingung ist allerdings, dass diese Tiere notwendige Schutzzäune von Nutztierhaltern überspringen. +++ Eine Milliarde Euro für Strukturprojekte will Niedersachsens rot-grüne Landesregierung bei einer Wiederwahl den Kommunen zusätzlich zur Verfügung stellen. Dies teilten Ministerpräsident Stephan Weil und Innenminister Boris Pistorius (beide SPD) vor Kommunalvertretern mit. Die Kommunen dürften dann selbst entscheiden, wofür sie die Mittel einsetzen. „Es ist wichtig, dass die Leute sehen, dass der Staat für geordnete Verhältnisse sorgen kann“, sagte Weil. +++ Nur Investoren aus der Stadt und der Region will Club-Präsident und Hauptgesellschafter Martin Kind beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 zulassen. Dazu hat der Hörgeräte-Unternehmer das sogenannte „Hannover-Modell“ entworfen, in dem potenzielle Investoren festgeschriebene Anforderungen erfüllen müssen. „Die 96-Gesellschafter müssen aus Hannover oder der Region kommen, hier wohnen und persönliche Beziehung zu 96 haben“, umschrieb der 73-Jährige das Profil der Kandidaten in einem Interview der Bild. +++

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