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Verletzt durch Rauchbombe und Reizgas

Auf einer kurdischen Veranstaltung in Spandau ist am Sonntagabend eine Rauchbombe gezündet worden. Außerdem versprühten unbekannte Täter Tränengas, wodurch neun Menschen leicht verletzt wurden. Das teilte die Polizei am Montag mit. Die Verletzten wurden ambulant behandelt. Hinweise auf die Täter und ihr Motiv waren zunächst noch nicht bekannt. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz der Polizei ermittelt.

„Zeugen berichteten, dass es in dem Festsaal am Askanierring kurz vor 22 Uhr einen lauten Knall gegeben haben soll und kurz darauf Rauch auf der Tanzfläche aufstieg“, teilte die Polizei mit. „Unmittelbar danach sollen Unbekannte Reizgas versprüht haben, woraufhin die Gäste aus den Räumlichkeiten liefen.“ Anfangs hieß es, die Menschen hätten sich durch das Einatmen des Rauchs verletzt.

Die Veranstaltung wurde von 400 Menschen besucht. Laut Polizei wurde dort um Unterstützung für eine Abstimmung für ein unabhängiges Kurdistan geworben. Die Kurden im Nord­irak wollen am 25. September über die Unabhängigkeit vom Irak abstimmen. (dpa)

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