Fipronil-Skandal geht weiter

EIER Am Anfang war nicht das Huhn, sondern eine Reinigungsfirma

BERLIN rtr | Christian Schmidt ist enttäuscht von den belgischen Behörden. Der Bundes­agrar­minister hätte erwartet, zeitnah und umfassend über den Eierskandal informiert zu werden, erklärte ein Sprecher des CSU-Politikers am Samstag. Heute werde Schmidt mit seinem Amtskollegen in der belgischen Hauptstadt Brüssel telefonieren, so der Sprecher weiter. Die dortige Lebensmittelsicherheitsbehörde wusste bereits Anfang Juni über die Verseuchung der Eier Bescheid. Informiert wurde sie von einer Firma, die erhöhte Werte des Schädlingsbekämpfungsmittels Fipronil in Eiern gefunden hatte. Trotzdem wurden Millionen belasteter Eier ausgeliefert – unter anderem auch nach Deutschland .

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