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Archiv-Artikel

DIE FAKTEN

Das Geschäftsjahr: Im vierten Jahr in Folge hat die taz ihren Umsatz gesteigert. Im Jahr 2004 stieg der Umsatz um 0,9 Prozent auf 20,394 Millionen Euro. 2001 lag der Umsatz noch bei 19,033 Millionen Euro. Im Ergebnis verbuchte die taz einen Verlust von 1,029 Millionen Euro. Darin enthalten sind vor allem der Verlust aus der taz Entwicklungs KG mit ihren Geschäftsbereichen taz nrw und taz nord – ein Minus von 599.835 Euro. Positiv entwickelt hat sich der Anzeigenumsatz, der sich erstmals seit Jahren wieder erhöhte: um 20 Prozent auf 2,442 Millionen Euro.

Die Auflage: Die Gesamtauflage der taz lag 2004 mit 58.608 täglich verkauften Exemplaren um 2,2 Prozent unter dem Vorjahr. „Damit liegt die taz genau in der Größenordnung des Auflagenrückgangs der gesamten Branche“, sagt taz-Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch. Die Abo-Auflage fiel im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent von 49.413 auf 48.192. Die Kioskauflage verminderte sich um 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf täglich 7.566 Exemplaren. Der Abwärtstrend wurde allerdings mit der neuen Titelseite gedreht: Seit Einführung der neuen EINS am 1. Mai nahm der Kioskverkauf fast zehn Prozent zu.

Die Genossenschaft: Eines der erfolgreichsten Jahre hat die taz-Genossenschaft hinter sich. 335 neue Mitglieder mit Anteilen in Höhe von 322.000 Euro traten der Genossenschaft in diesem Jahr bisher bei. 2004 waren es zum gleichen Zeitraum 233 neue Mitglieder (230.000 Euro) und 2003 250 neue Mitglieder (265.000 Euro). Damit umfasst die Genossenschaft 6.398 Mitglieder mit einem Kapital von 6,4 Millionen Euro. „Inzwischen sind 12 Prozent der Leserinnen und Leser auch Anteilseigner“, sagt Konny Gellenbeck, Leiterin der taz-Genossenschaft.

Die KG: Die taz Entwicklungs KG umfasst nun 282 KommandidistInnen mit einem Gesamtkapital von 1,75 Millionen Euro.