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Editorial

Es war das dritte Mal, dass die taz Panter Stiftung eine Gruppe von zehn JournalistInnen aus Kuba in Berlin empfangen konnte. Die fünf Frauen und fünf Männer, die vom 26. Juni bis zum 8. Juli bei uns zu Gast waren, kamen wie in den Vorjahren sowohl von staatlichen als auch von nichtstaatlichen kubanischen Medien, vier aus Havanna, sechs aus anderen Provinzen der Insel.

Bei Besuchen vieler unterschiedlicher deutscher Medienorganisationen, von ARD bis Correctiv, von Neues Deutschland bis Märkische Oderzeitung, konnten die TeilnehmerInnen einen Eindruck von den unterschiedlichen Arten gewinnen, wie in Deutschland Journalismus entsteht, wie Medien sich in einem immer schwieriger werdenden Markt zu behaupten versuchen.

Und wir haben viel von den Gästen gelernt, über Kuba, darüber, wie unter schwierigen Bedingungen dennoch hervorragender Journalismus entstehen kann, über Widersprüche, Hindernisse, Frustrationen und Erfolge.

Die Texte der TeilnehmerInnen, die in dieser Beilage versammelt sind, geben einen Eindruck vom Alltag auf der Insel, wie ihn kaum ein ausländischer Reporter mitbekommt oder so aufschreiben könnte. Und sie geben Zeugnis vom Willen zu einem Journalismus, der sich den Stereotypen und dem Freund-Feind-Denken entzieht. Bernd Pickert

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