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Hoffnung für Schriftsteller Doğan Akhanlı

BERLIN taz/afp | Der deutschtürkische Schriftsteller Doğan Akhanlıi kann darauf hoffen, bald in seine Heimatstadt Köln zurückreisen zu können. Der Spiegel berichtete am Freitag, dass Interpol ihn aus der Fahndungsliste gestrichen hat, die mit dem Dringlichkeitsvermerk „Red Notice“ versehen war. Die Fahndung war auf Wunsch der türkischen Regierung ergangen. Am Samstag letzter Woche hatte man ihn wegen des türkischen Haftbefehls an seinem Urlaubsort Grenada festgenommen. Nach einer Intervention des Auswärtigen Amts kam er wieder frei, durfte Spanien aber zunächst nicht verlassen. Akhanli lebt seit 1991 in Deutschland. Zuvor hatte er nach dem türkischen Militärputsch von 1980 jahrelang in Haft gesessen.

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