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Springer wird Mieter

Der Medienkonzern Axel Springer verkauft seinen Berliner Neubau und die nahe gelegene Axel-Springer-Passage für insgesamt 755 Millionen Euro. Käufer des Neubaus mit 13 Stockwerken, der Ende 2019 fertig werden soll, sei der norwegische Staatsfonds Norges Bank Real Estate Management, teilte der Konzern am Montag mit. Die vor 13 Jahren eröffnete Axel-Springer-Passage geht an einen Fonds der Finanzinvestoren Blackstone und Quincap Investment Partners.

Den Neubau am ehemaligen Mauerstreifen mit 52.200 Quadratmetern Gesamtmietfläche, entworfen von dem niederländischen Stararchitekten Rem Koolhaas, will Axel Springer langfristig zurückmieten. In der Passage, die mit 52.700 Quadratmetern ähnlich groß ist, will das Unternehmen den wesentlichen Teil der Fläche bis Ende 2020 nutzen.

Mit dem Verkauf verschaffe sich Springer zusätzliches Geld für Investitionen in das digitale Geschäft, erklärte Finanzvorstand Julian Deutz. Der Verkaufspreis liege deutlich über den Erwartungen. (dpa)

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