LeserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Hirnrissige Sichtweisen
betr.: „Rote Linien überschritten“, taz.hamburg vom 19. 7. 2017
Witzige Diskussion hier: Die Flora-Versteher streiten rundweg jede aus der Flora hervorgehende Gewalt ab –aber drohen mit massiver Gewalt, wenn die Stadt was gegen die Flora unternimmt. Umgekehrt bestreiten die Flora-Feinde (Stadt, SPD, CDU) jede Mitschuld an den Ausschreitungen, waschen ihre Polizei in Unschuld und glauben, die Auflösung der Flora würde alle Probleme lösen. Beide Sichtweisen gleichen sich doch in einem: Sie sind völlig hirnrissig und (mindestens) nicht lösungsorientiert.
WALTER W., taz.de
Der kritische Blick fehlt
betr.: „In aller Kürze“, taz.hamburg vom 21. 7. 2017
Schön wäre es, wenn der Lessingtunnel komplett erneuert würde, denn das würde heißen, das DB-Projekt der Schließung und Verlagerung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona nach Diebsteich würde nicht umgesetzt! Genau das Gegenteil ist der Fall: Die DB AG erneuert nur den S-Bahn-Teil des Tunnels. Der Teil des Lessingtunnels, der die Fern- und Regionalbahngleise unterquert, wird nicht modernisiert, er darf bis zur geplanten Stilllegung des Bahnhofs im Jahr 2025 weiter vor sich hinrotten, ein Verkehrshindernis und eine Gefahrenstelle erster Güte bleiben. MICHAEL JUNG, Hamburg
Fragwürdig oder illegal?l
betr.: „Hostel-Gäste unter Verdacht“, taz.hamburg vom 20. 7. 2017
„Während des G20-Gipfels haben Polizeibeamte verschiedene Hostels zur Herausgabe von Personendaten gedrängt. Eine rechtlich fragwürdige Aktion.“ –Nicht eher schlicht illegal?
REBLEK, taz.de
Was sagt der Datenschützer?
betr.: „Hostel-Gäste unter Verdacht“, taz.hamburg vom 20. 7. 2017
Was sagt denn die Behörde des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten zur Sache? Wäre gut, wenn sich diese Behörde mal zur Angelegenheit äußern würde! THOMAS BRUNST, taz.de
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