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Bild, Satz und Sieg

Power Serena Williams setzt nackt ein Zeichen

Foto: Annie Leibovitz/Vanity Fair/ap

BERLIN | Selbstbewusstsein. Stolz. Stärke. Serena Williams strahlt all das aus, wird sie doch als erfolgreichste Tennisspielerin dieser Tage gefeiert. Gerade strahlt sie von der August-Ausgabe des US-Magazins Vanity Fair. Es zeigt die schwangere Williams nackt von der Seite, die rechte Hand verdeckt den Busen, die linke in die Hüfte gestemmt, der Blick geradeaus. Zielgerichtet.

Die ein oder andere Person erinnert das wohl an das Cover mit Demi Moore, das Anfang der 90er erschien. Die Ähnlichkeit ist kein Zufall: Williams wie Moore wurden von der Fotografin Annie Leibovitz – die für ihre Disziplin das ist, was Serena Williams für Tennis ist – in Szene gesetzt.

Das Bild von Williams wirbelt durch die sozialen Netzwerke. Weil sich Williams in all ihrer biologischen Weiblichkeit zeigt – aber nicht nur das. Auch wegen ihrer ausgeprägten Armmuskeln. Manche Männer fühlen sich dadurch herausgefordert, bestes Beispiel Extennisprofi John McEnroe. Sein Kommentar: „Serena Williams ist die beste Spielerin der Geschichte, keine Frage. Aber bei den Männern wäre sie bestenfalls die Nummer 700.“ Williams, die sich seit Jahren gegen Sexismus im Sport starkmacht, schrieb ihm bei Twitter, er solle keine nicht verifizierten Statements verbreiten. Das Cover unterstreicht ihre kraftvollen Botschaften. Maike Brülls

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