: Immerhin ein kleiner Berg
Reiseführer Wie die Schweiz nach Holstein kam
Es war ein Marketing-Gag: 1885 nannten die Brüder Johannes und Wilhelm Janus ihr neues Hotel am Kellersee „Holsteinische Schweiz“. Das Hotel wurde ein Erfolg in Zeiten, in denen die echte Schweiz dem deutschen Bürgertum als Sinnbild für gute Luft und gutes Essen galt, und der Name für eine ganze Region hat sich bis heute erhalten: Die Holsteinische Schweiz rund um die Seenplatte zwischen Plön und Eutin ist eine der touristisch begehrtesten Gegenden Schleswig-Holsteins.
Geschaffen von der Eiszeit, geprägt von Wenden, Dänen und Sachsen, geschmückt mit zwei Schlössern – in Eutin und Plön – und Dutzenden von Herrenhäusern auf riesigen Gütern, gestaltet von unzähligen großen und kleinen Seen, Hügeln und einem richtigen Berg, dem Bungsberg, mit 168 Metern immerhin die höchste Erhebung zwischen Hamburg und Oslo, ist die Holsteinische Schweiz eine landschaftlich und kulturell attraktive Region.
In Geschichten und kleinen Szenen sowie mehr als 100 stimmungsvollen Fotos zeichnen Nicoletta Adams und Ottmar Heinze in ihrem frisch erschienenen Reiseführer „Holsteinische Schweiz“ ein beschauliches, aber stimmiges Bild der Gegend zwischen Kiel und Lübeck. Ein informativer Service-Teil rundet das ab. smv
Nicoletta Adams / Ottmar Heinze: Holsteinische Schweiz, Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg, 2017, 136 Seiten, 9,95 Euro
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen