piwik no script img

Freier Eintritt seit 1972

Foto: Potse,Drugstore

Potse und Drugstore, Berlins älteste selbstverwaltete Jugendzentren, haben gleich drei Anlässe, am Samstag (10. Juni) eine große Kundgebung zu organisieren: Die G20-Africa-Partnership Konferenz schmiedet am 12./13. Juni in der Schöneberger Nachbarschaft neue Ausbeutungspläne und das befreundete Hausprojekt Friedel54 in Neukölln soll am 29. Juni geräumt werden. Vor allem aber gibt es bisher keine Ergebnisse bei den Verhandlungen mit dem Eigentümer der Räume der Zentren in der Potsdamer Straße. Das ist dramatisch, denn ohne eine Einigung müssen die Projekte, die seit 1972 kostenlose Konzerte, Veranstaltungen und Freiraum bieten, am 31. Dezember 2017 ausziehen. Der Bezirk kann die extrem erhöhte Miete nicht mehr bezahlen. Wem diese drei wichtigen Kämpfe gegen InvestorenInnen und Spekulanten nicht Motivation genug sind, wird sich spätestens vom Musikprogramm anlocken lassen: Bisher bestätigt sind Auftritte von Shoshin und Hammerhead (!). „Kundgebung: Potse/Drugstore bleiben – Gegen die Welt der G20!“, 17 Uhr, Kreuzung Potsdamer Straße 180

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen