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Zähl die heitren Stunden nur!

„Wie spät ist es?“ Diese Frage beantworten die meisten heute mit dem Blick aufs Telefon. Bereits Armbanduhren bieten Distinktionspotenzial, und dann gibt es da eben noch: die Taschensonnenuhr. Sie kommt vom Biber Umweltversand, wiegt nur 40 Gramm und eignet sich zusammengeklappt sogar als Schmuck, Typ Zaubereramulett. Zur Anwendung: Zunächst werden Breitengrad und Datum eingestellt, dann wird die Uhr in die Sonne gehalten. Neue Frage: „Auf welchem Breitengrad befinde ich mich?“ Auch diese Frage beantworten die meisten mit einem Blick aufs Telefon, wobei sie unweigerlich auf die Uhrzeit stoßen. Zumindest für einige Städte ist der Breitengrad eingraviert, Berlin gehört dazu, für die Bestimmung der Uhrzeit in der Wildnis eignet sich die Taschensonnenuhr weniger. Aber die Frage nach der Uhrzeit soll eigentlich auch nur ein Gesprächseröffner sein. Im Test auf der taz-Dachterrasse klappte beides, und die Uhrzeit war auf 10 Minuten genau. Kersten Augustin

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